Start inclusion

STOP EXCLUSION – START INCLUSION beim Schultheater der Länder

START

Start - wirkliche Vielfalt der Gruppen durch vielfältige Anpassungen unsererseits

Start - Ermöglichung von Teilhabe durch Thematisierung in allen Vorgesprächen und allen Planungen und allen KFPs (Kosten- und Finanzierungsplänen) sein.

Start - Klärung: Was braucht es, damit alle Talente sich hier frei entfalten können, was brauchen die Gruppen, um sich willkommen zu fühlen? (Waschmaschinen, Dolmetscher*innen, Stühle, Frische Luft …)

Start - Willkommen von Gruppen, die mehr als eine Spielleitung in der Begleitung brauchen, die ganze Unterstützer*innensysteme brauchen, um teilzunehmen

Start – das SDL als Klassenfahrt denken (Was passiert da alles, was dem Theater im Weg stehen kann, wenn wir nicht bedenken, dass Gruppen auch den normalen Wahnsinn auf dieser Fahrt treiben. Wir sollten bedenken, dass die SL von pädagogisch anspruchsvollen Gruppen zu kaputt sind von dem ganz normalen Stress, um sich wirklich auf das Theater zu konzentrieren, das müssen WIR auffangen in unseren Strukturen)

Start - Vorbildsein im „über-Menschen-reden“

Start - gemeinsamen Essens von Heranwachsenden und Adulten

Start - Miteinander arbeiten und reden (in sehr vielen exclusiven Peersituationen - sich bewusst werden, was bewegt, was muss gesagt werden im geschützten Raum, als Selbstvergewisserung: SuS, SL, Essayistinnen, Moderatorinnen, Organisator*innen, …, um dann gut miteinander in inclusive Settings zu reden / in noch mehr ernstgemeinten Austauschformaten: Warum zwingen wir uns als adultes Fachpublikum nicht, jeder Gruppe (Spielleitung) nach der Aufführung einen positiven Moment mitzugeben, um den liebevollen Plakaten der SuS auch Inhalte beizuordnen, gerade weil es in den Fachforen wohl wieder zu wertenden Äußerungen gekommen ist, die die SL verletzen und dort eben eine doch sehr fokussierte und gerne mal angespannte Stimmung herrscht. Das könnte ein tolles Spiel sein, das schon mit der Anmeldung und dann beim Einchecken wiederholt wird – jeder Fachtagungs-TN zieht die Handlungsanweisungen für eine Produktion: Bitte suche die SL der Produktion XY und sage ihr im Anschluss an die Aufführung, was warum dein Lieblingsmoment in dieser Aufführung war / Warum nicht ein „Rücken ein Rücken“ nach den Aufführungen, ein Blitzlichtstandbildspiegelung nach den Aufführungen initiieren mit denen, die möchten)

STOP

Stop - Stroboskop! NOW!

Stop - Sätze wie

  • In der folgenden Aufführung kommt es zu Szenen sexualisierter Gewalt, wer damit ein Problem hat, der verlasse den Saal
  • Wenn du immer noch nicht gelernt hast, dass du ohne Layer hier nicht reinkommst, musst du halt draußen bleiben

Stop - Diversitätsbeauftragte, der/die nur für Genderdiversität spricht und steht und blind für alles andere ist

Stop - An-den-Rand-des-Festivals-Verlegen von Aufführungen von Gruppen, die Minderheiten vertreten und uns noch irgendwie unbekannt sind, sie müssen am Anfang des Festivals mit der Festivalgemeinde bekannt werden

Stop - Schüler*innen-Workshops ohne Durchmischung

Stop - Vorstellung, dass der Mensch eine Gymnasiastin sei

Stop - Unser Nichtwissen darüber, was alles geht, weil wir nicht den Mut haben, es zu erproben

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